“Der zweiteilige Baukörper bringt Schwere und Leichtigkeit in kontrastierenden Dialog: Ein massiver Betonkubus, vom Architekten als ‘Schrein’ formuliert und mit der Last des Todes und den Kerben des Lebens assoziiert, verbindet sich mit einem leichten, lichtdurchströmten ‘Flügel’, der den Übergang in einen anderen, vergeistigten Zustand symbolisiert.” (Quelle: T. Hagleitner, nextroom.at)
SFK durfte die Wände des Aussegnungsraumes, den so genannten „Flügel“ mit hellgrau lasierten Fichten-Massivholzplatten verkleiden. Um die Akustik an das Bedürfnis nach Ruhe von Trauernden anzupassen wurde ca. 1/3 der Wandverkleidung schallabsorbierend (Kombination aus Lochbohrungen mit hinterlegten Akustikvlies) ausgeführt.
Als Bestattungsunternehmen war es SFK zudem wichtig den Aussegnungsraum mit Sitzmöglichkeiten auszustatten. So entstanden in enger Abstimmung mit dem Architekten sieben Holzbänke die ebenfalls aus hellgrau lasiertem Fichtenholz gefertigt wurden.
Philipp Ratzenböck, Samuel Jungwirth
2021